Die Massage ist eine der ältesten Heilkünste. Schon 2700 v.Chr. wurden in China Massageanwendungen als medizinische Behandlungsform niedergeschrieben. Die Anerkennung durch die Schulmedizin erreichte der Schwede Henrik Ling, der Gründer der schwedischen Massage, deren Grundtechniken noch heute Gültigkeit besitzen. Mittlerweile sind die positiven Wirkungen auf diverse Bereiche gut erforscht:
- Zahlreiche Studien weisen darauf hin, dass entspannende Massagen wohltuend und regulierend auf das Nervensystem wirken, somit Nervosität und Schlafstörungen wirksam mildern und allgemein eine positive Wirkung auf die Psyche haben. Man fühlt sich verbundener mit sich selbst und kann Erfahrungen auf körperlicher und emotionaler Ebene besser integrieren. Auch als begleitende Behandlung bei Depressionen und Angststörungen ist die unterstützende Wirkung von Massagen in klinischen Studien gut belegt.
- Fehlbelastungen, Fehlhaltungen und Ueberanspruchung können unter Anderem zu einer verhärteten und verspannten Muskulatur führen. Was als scheinbar harmlose Verspannung beginnt kann sich jedoch, wenn sie nicht gelöst wird, zu chronischen Schmerzen entwickeln. Durch regelmässige Behandlung mit Massagen kann bei Menschen mit anhaltenden Schmerzen häufig eine Linderung ihrer Schmerzen erzielt und dadurch der Bewegungsradius erweitert werden.
- Durch eine höhere Durchblutung infolge der Massage werden die behandelten Regionen besser mit Nährstoffen versorgt. Davon profitieren sämtliche Organe und Strukturen und werden damit in ihrer Funktion unterstützt.
- Durch regelmässige Massageeinheiten wird die Durchblutung des behandelten Gewebes angeregt, was die Regeneration der verletzten Haut und damit den Wundheilungsprozess unterstützt. So kann z.B. die Narbenbildung deutlich gemildert werden, das Gewebe bleibt weicher und elastischer.
- Regelmässige Massagen haben einen positiven Einfluss auf das allgemeine Körperbewusstsein, regen den Stoffwechsel und das Immunsystem an
Bei jeder Art von Massage reagiert der Körper über die Berührung mit der Freisetzung des Hormons Oxytocin, welches positive Gefühle wie Geborgenheit und Zuwendung vermittelt. Zudem schüttet das Gehirn während einer Massage Endorphine, die körpereigenen Glückshormone aus.
Formen der Fussreflexzonen-Massage werden in Asien und bei indianischen Völkern seit Jahrhunderten praktiziert. Auch im alten Ägypten und im mittelalterlichen Europa wurde die Fussmassage zu Heilzwecken verwendet. Die Füsse sind unsere Wurzeln und oft stark belastet. Die Fussreflexzonenmassage ist daher sehr entspannend und wohltuend. Sie ist jedoch keiner einfachen Fussmassage gleichzusetzen. Im Fuss finden sich alle Organe, Muskeln, Drüsen und sonstigen Körperteile in einer ähnlichen Anordnung als Reflexzonen wieder. Durch bestimmte Druck -und Massagetechniken werden die Reflexzonen und Nervenbahnen stimuliert und so Beschwerden gelöst.
Als sanfte ganzheitliche Massage-Technik bringt die Therapeutische Frauen- Massage mit den harmonisch auf den Körper abgestimmten rhythmisch-streichenden Behandlungen einzelner Areale und Reflexzonen Ausgleich und Balance in den Körper. Hormon- und Nervensystem werden reguliert, das Becken entspannt und die Organe durchwärmt und durchblutet. Damit bessern sich viele gynäkologischen Beschwerden wie Menstruationskrämpfe, unregelmässiger Zyklus, PMS und Wechseljahrbeschwerden.
Die mit Olivenöl durchgeführte Massage beruht auf den 4 Grundprinzipien des Creative Healing:
- Ausgleich der Körpertemperatur durch kühlende oder wärmende Techniken
- Öffnen von Drainage-Kanälen über die Lymphe
- Lösen von Verschlackungen und Kongestionen mittels Massage
- Reponieren von Geweben und Organen
Anwendungsgebiete der Therapeutischen Frauen-Massage finden Sie bei den Indikationen. Mehr über die TFM lesen Sie auf der Website www.therapeutischefrauenmassage.de oder unter www.gentlebirthmethod.com